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Frauen gründen seltener, aber erfolgreicher


Der aktuelle Female Founders Report zeigt: Wenn Frauen gründen, schaffen sie im Schnitt mehr Arbeitsplätze als ihre männlichen Kollegen – doch sind sie trotz ihrer Effizienz noch immer eine kleine Minderheit in der Gründerszene. Die Studie zeigt auch: Gründerinnen setzen auf Diversität.



Frauen gründen Startup im Digitalen Gründerzentrum Aschaffenburg


Kultureller Wandel erforderlich

Der Frauenanteil bei Start-up Gründungen in Deutschland beläuft sich gerade mal auf 11,9 Prozent. Auch Aschaffenburg ist in dieser Hinsicht leider keine Ausnahme. „Wir wünschen uns natürlich mehr Gründerinnen. Aktuell ist der Frauenanteil bei unseren betreuten Teams nur wenige Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Die Herausforderungen das zu ändern sind vielfältig aber wert gelöst zu werden, da durch das Ungleichgewicht großes Potenzial für die Gründerszene verloren geht“, so Florian Zaschka, der Interimsleiter des Digitalen Gründerzentrums (DGZ). Um dieses deutschlandweite Problem anzugehen, entstehen immer mehr Projekte und Förderprogramme, die das weibliche Gründungsinteresse wecken sollen. Vor allem ist aber Aufklärungsarbeit notwendig, um mit Klischees aufzuräumen, denn Vorurteile verzerren häufig die Kompetenzeinschätzung von potenziellen Geschäftspartnern oder Investoren. Das Digitale Gründerzentrum sieht es deshalb als Aufgabe an, aufzuklären, zu beraten und durch positive Beispiele mehr Frauen zur Gründung eines Start-ups zu ermutigen.


Diversität führt zum Erfolg

Nicht nur für den kulturellen Wandel ist eine Steigerung der Anzahl von Gründerinnen von Bedeutung: Branchenübergreifend schaffen Frauenteams im Durchschnitt mehr Arbeitsplätze als reine Männerteams. Von Frauen gegründete Start-ups sind aber nicht nur nachweislich erfolgreicher und nachhaltiger – auch bei gemischten Teamkonstellationen ist der wirtschaftliche Erfolg größer. Die Stärkung der Gründungsaktivitäten von Frauen ist daher nicht nur aus gesellschaftlicher Sicht vernünftig, sondern auch aus ökonomischer. „Wir müssen Frauen zum Gründen noch mehr bestärken und ermutigen, denn in Sachen Innovation sind sie ihren männlichen Kollegen absolut ebenbürtig. Wenn Gründerinnen Beratung oder Unterstützung benötigen, können sie jederzeit auf uns zukommen“, betont Zaschka.


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