Zum Jahresendspurt 2022 durften wir die Teilnehmer des Ideen Accelerators im DGZ begrüßen. Mehr als ein Duzend Teams hatten sich angemeldet, um ihre Geschäftsidee zu validieren oder erstmals auf Papier zu bringen.
Um was geht es: Der Ideen Accelerator ist ein 4-teiliger Workshop, der in die Phasen Kundenanalyse, Prototyping, Geschäftsmodell und Pitch Training unterteilt ist. Die Teilnehmer werden dabei von erfahrenen Coaches begleitet, um nach den bewährten Methoden des Design Thinking- Ansatzes ihre Geschäftsidee strukturiert zu entwickeln.
1. Workshop Kundenanalyse
Zum Start begrüßte Design-Thinking Coachin Meike Schumacher die Teilnehmer im Foyer des DGZ.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sind die Teams direkt in die Thematik eingestiegen und lernten die Methoden des Design Thinking kennen.
Über die theoretische Herleitung ging es für die Teams direkt in die Umsetzung. Die Teams versuchten zunächst, ihr Angebot möglichst passend und präzise auf einen Satz herunterzubrechen. (Was sich im ersten Moment leicht anhört, kann in der Umsetzung eine große Herausforderung sein)
Ziel des ersten Workshops war es, das eigene Angebot so präzise zu formulieren, dass sich hieraus die potenziellen Kunden ableiten lassen. Darauf aufbauend bekamen die Teilnehmer folgende Hausaufgaben: Es mussten innerhalb einer Woche Interviews mit mindestens 3 potenziellen Kunden geführt werden.
Nach 3 ½ intensiven Stunden verabschiedeten sich die Teams mit ordentlich To-Dos in das Wochenende.
2. Workshop Prototyping
Exakt eine Woche später kamen die Teilnehmer erneut zusammen, mit neuen, spannenden Erkenntnissen im Gepäck. Die Umfragen zeigten bei einigen Gruppen, dass das ursprünglich entwickelte Angebot so nicht interessant für die Zielgruppe ist- leicht abgewandelt aber sehr wohl. Wieder ging es direkt in die Umsetzung.
Das Geschäftsmodell wurde erneut hinterfragt und präzisiert.
Nachdem alle Teilnehmer ihre Umfragen ausgewertet hatten und die daraus entstandenen Erkenntnisse berücksichtigen, hieß es für die Teams: Setzt eure Idee in die Realität um.
Wichtig: Es geht nicht darum, bereits von Anfang an ein perfektes Produkt zu entwickeln. Vielmehr soll im ersten Schritt eine Version der Idee entstehen, die man anderen Personen zeigen kann. Ob diese Version ein sog. Mockup einer App ist oder ein auf Papier aufgezeichnetes Storyboard, spielt keine Rolle.
Zum Abschluss durften 2 Teams ihre Prototypen der Gruppe vorstellen und wertvolles Feedback sammeln. Nun haben die Teams etwa 3 Wochen Zeit ihre Prototypen zu verfeinern und neue Features and Functions hinzuzufügen. Im Workshop 3 werden die Teilnehmer das Geschäftsmodell entwickeln, sprich: Wie sieht beispielsweise mein Pricing aus, welche Kosten kommen auf mich zu, usw.