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DFB-Akademie zu Gast im DGZ

Am vergangenen Dienstag stand ein weiteres Highlight aus dem Veranstaltungskalender des Digitalen Gründerzentrums Aschaffenburg auf dem Programm. Der Mitgliederstärkste Verband der Welt, der DFB und seine DFB- Akademie war zu Gast und bot den Gästen spannende Einblicke hinter die Kulissen. Neben den neu erbauen Räumlichkeiten der DFB- Zentrale in Frankfurt wurden die neuesten technologischen Trends im Fußball vorgestellt sowie anschauliche Beispiele geliefert, wie abstrakte Daten plötzlich Einfluss auf Menschen und Spiel haben können.


Da das Event ein derart großes Interesse weckte, wurde es kurzerhand von den Räumlichkeiten des DGZ in den Konferenzraum der angrenzenden Stadtwerke verlegt.



Unter dem Titel Technologie & Innovation im Spitzensport begann Mirko Dismer, Leiter des Bereichs Performance, Technologie und Innovation beim DFB den Abend. Zunächst führte Dismer die Teilnehmer per virtueller Room Tour durch die Räume des neuen DFB- Campus und erklärte die Notwendigkeit des Neubaus.

Im Anschluss erklärte er die grundlegende Ausrichtung des DFBs im Umgang mit Technologie & Innovation. Credo: Der Mensch ist stets im Mittelpunkt, die Daten dienen lediglich als Helfer.

Dismer führte das Beispiel aus dem Viertelfinale der WM 2006 gegen Argentinien an, als Jens Lehmann dank des berühmten Spickzettels, das ihm Torwarttrainer Andreas Köpke zugesteckt hatte, für Deutschland entscheiden konnte.

Hinter diesen, auf einen kleinen Zettel zusammengefassten Hinweisen, steckte laut Dismer eine aufwändige und intensive Recherche.



Den zweiten Part des Vortrags übernahmen Violet Werner (Projektmanagerin TechLab) und Kilian Arnsmeyer (Data Scientist). Hier lag der Fokus klar auf aktuellen und zukünftigen Themen, wie Technologie helfen kann, die letzten Prozente aus jedem Sportler zu kitzeln.

Um von diesen Trends nicht nur zu hören, sondern diese auch direkt zu erleben, hatten Violeta und Kilian VR- Brillen mitgebracht, die jeder Teilnehmer aufsetzen- und einige Anwendungen testen konnte.



Doch nicht nur auf dem Platz spielt Digitalisierung und Innovation eine große Rolle. Ebenso wichtig ist es, die gesamte Infrastruktur von Vereinen und Verbänden zu digitalisieren und mit neuen Technologien und Innovationen auszustatten. Zum Abschluss des Events stellte Jürgen Rösch, Business Development Manager bei PASS Consulting und gleichzeitig Marketing-Vorstand von Regionalligist Viktoria Aschaffenburg zunächst die von PASS Consulting entwickelte digitale Vereinsverwaltung vor. Mit dieser Software sind Vereine ab sofort in der Lage, sämtliche Daten in einem System zu verwalten. Themen wie digitale Mitgliedsanträge, papierlose Genehmigungen, Eventorganisation, Online-Ticketverkauf mit Zahlung in Echtzeit und digitale Einlasskontrollen in einer App – all das können große und kleine Vereine im Rahmen ihrer Budgets verwirklichen. Zur Überraschung aller Anwesenden präsentierte Rösch zum Abschluss noch eine Technologie, die in Zukunft großen Einfluss auf Spiel und Sportler gleichermaßen haben könnte. In Kooperation mit Viktoria Aschaffenburg wurde das sog. iBrain getestet und entwickelt. Das iBrain basiert auf einer neurodigitalen Technologie und hat bei Spielern bereits nach 3 Monaten signifikante Performanceerfolge gezeigt. Man darf gespannt sein, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird.



Nach dieser Reihe spannender Vorträge wurde der Abend im lockeren Networking abgerundet.

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